Freitag, April 30, 2010

Welche Sekunde war es, in der ich unaufmerksam war und mir umgehend alles aus den Fingern gerissen wurde? Sagt es mir. Auch wenn es kein Zurueck gibt.

Damals vollbrachte ich ein Wunder. Warum nicht ein zweites Mal, genau in dem Moment, wo es am unmoeglichsten scheint, wenn niemand daran glaubt, an allerletzter Stelle ich selbst, wenn der Rueckwaertsgang in vollem Tempo eingelegt ist, wenn der letzte Farbklecks grau geworden ist?!

''Das Wunder war nicht der einzige erste Schritt, das Wunder haelt noch weiter an'', zitiere ich nun meinen ausnahmsweise mal brillianten Seelenklempner.
Er hat Recht. Ich wuenschte, das wuesste ich.

Ich war stark. Ich war stolz. Gluecklich. Strahlte mehr, als alles andere, wollte pausenlos tanzen; lebte meinen groeßten Traum. Dem war ich mir bewusst, so unglaublich es auch schien.
Seit wahrhaftig fuenf Stunden rede ich mir nun ein, es ist nicht vorbei.

Zweifellos werde ich nie vergessen, wie es war, am Boden zu liegen.
Aber wie nur konnte ich vergessen, welch so einfaches, und doch so betoerendes, einmaliges Gefuehl nach siegreicher Schlacht durch meine Venen floss? Ein ueberdimensionales Loch muss in meinem Kopf aufgebrochen sein, durch das jegliche Erinnerung an meine ertraeumte, nun wahr gewordene Welt seinen Weg weit weit weg von mir gefunden hat. Was kommt und stopft das Loch? Angst. Verzweiflung. Schmerz.
Das hat meine Welt nicht verdient. Ich verschließe die Augen, verkrieche mich in Ausreden, Schuldzuweisungen und Herzensangelegenheiten, um nicht den haertesten Kampf aller Zeiten auf mich zu nehmen - Gluecklichsein.


Und du, du bist das Schoenste, was ich jemals gesehen habe.
Warum tut es so weh, wenn du mein Herz beruehrst?


Sonntag, April 25, 2010

i wanna fucking tear you apart

Ich halt dich fest, ganz fest, und lass dich niemals los,
Onkel'chen.

Es hat ja nie jemand gesagt, dass es einfach wird.
Aber noch weniger hat jemand gesagt, dass es so abgefuckt schwer wird.


Freitag, April 23, 2010

Ich will nicht,
dass du alles, was einst so schoen war, bedeutungslos machst.


Samstag, April 17, 2010

Was ist das, wenn man vor den eigenen Empfindungen vor Schreck zusammenzuckt, vor lauter Empoerung an seinem Verstand, schon lange lange an ueberhaupt der Existenz eines Geschmacks zweifelt, mit sich kaempfen muss, nicht seiner treusten Seele diesen andauernden Fehltritt zu gestehen, ist er wahrhaftig zu entwuerdigend und erniedrigend; -klingt ueberzeugend, und doch ist es hart.
Warum sorgt so etwas dafuer, dass ich all meine Vorhaben ueber den Haufen werfe, meine stets so fest verankerten Meinungen vergesse und komplett entgegen meiner Prinzipien handel?!

Zweifellos sollte ich nun zu den Dingen stehen.
Den Zeigern zuzusehen, wie sie rasen und rasen und mir alles aus den Fingern reißen und abzuwarten, bis das Drama ausreichend groß ist, sowie der Meister im eleganten Verdraengen der Tatsache, dass es einzig und allein meine eigene Schuld und Dummheit ist, geboren ist; FAUXPAS. Ich kenne mich ja.

Hoer auf damit,
ich kann nicht mehr widerstehen.

Hallo liebe Wuerde,
an welchem Hafen bist du ueber Bord gegangen?


Donnerstag, April 15, 2010

I have a secret.

Wenn du mir meinen mehr als lebensnotwendigen und von mir vergoetterten Schlaf wiederbringst, erzaehl ich es dir.


Dienstag, April 06, 2010

Sonntag, April 04, 2010

Und

... wenn ein Lied
mir den Tag rettet.


Ein auf ewig unzureichend erforschtest Prachtstueck von einem Kuenstler,
das es verdient in diesem billigen Provinzblog verewigt zu werden.

Diese explosive Individualitaet macht mich unaufhoerlich immer wieder auf's Neue und Neue und Neue sprachlos, dass ich uebersprudel vor lauter Worten.
Widerspruch.
Und du fehlst mir, dass es mir alles aus den Fingern reißt.

Herzenswaerme ♥