Dienstag, September 28, 2010

Nach ueber 3 Monaten melde ich mich wieder.
Ich habe das Gefuehl, die momentante Verzweiflung ist zu ueberdimensional groß fuer meinen kleinen, niedlichen, von schoenen Dingen nur so ueberlaufenden tumblr.
Traurig, dass dieser hier fast ausschließlich fuer Unschoenes herhalten muss.

Eine Woche lasst ihr mich aussetzen, das war hart, aber mehr als fair. So fair, dass ich mich glatt wunderte, ueber die Großzuegigkeit, mich puenktlich zum Klausurenstress wieder auf die Beine zu stellen. Wo war der Fehler?
Dass ihr mir nun meinen Kopf, meinen Hoernerv und die Perspektive auf einen wunderbaren 15. Oktober nehmt. Das duerft ihr doch nicht. Alles koennt ihr haben, nur nicht das.

Morgen wird die Person, die mich schon schaetzungsweise 98762534673945 Mal im letzten Moment retten musste, alles in der Hand haben.
Um einmal ganz ehrlich zu sein, ich hatte wohl noch nie so große Angst.
Dass ich wiederholt den ganzen Laden unter Wasser setze,
wenn er mir verkuendet, dass ich meinen Traum an den Nagel haengen kann,
so unfassbar kurz vor'm Ziel.
Und nichts mehr irgendeinen Sinn hat.

Verdammte Scheiße, ich mache schon lange keine Witze mehr -
tut mir das nicht an.
Ich hab so die Vorahnung, dass dann alles kaputt geht.
Alles.

Samstag, Juni 12, 2010

Tapetenwechsel, Mäuschen.

http://kaempferherz.tumblr.com/


sayonara.

Mittwoch, Mai 26, 2010

Wisst ihr, ich werde alles tun.
War ich todsicher, dass meine Kraftreserven das letzte Jahr bis auf den allerallerletzten Tropfen aufgebraucht wurden, sogar das Ersatzkonto des Ersatzes des Ersatztanks weit ins Minus getrieben, werde ich nun zeigen, was wirklich in mir steckt. Ich versprech es euch, auch wenn sich bei diesem Wort alles in mir umdreht.

Ich werde dich zerstoeren. Du nicht, nicht du, du wirst mir nicht alles nehmen. Ich werde dir zeigen, dass ich dich nicht brauche, dass ohne dich alles besser ist, dir mitten ins Gesicht lachen, wenn du angekrochen kommst.
Ich sollte mich bei meinem Koerper bedanken, dass er mich warnt, bevor ich diese riesengroße Dummheit, die sich Du nennt, in mein Leben lasse.
Da ist jemand, der mich wirklich liebt. Der immer da ist. Der mir alle Kraft gibt, der mich rettet. Nicht wie du, mir meine gesamte Welt unter den Fueßen wegzieht und nochmal zusaetzlich zutritt. Schaemst du dich gar nicht?

Letzte Chance. Auch wenn ich nicht mehr kann, ich geb nicht auf.

Und ich frage mich, wie man trotz ueberlaufendem Teenie-Geheule und zugegebener Ratlosigkeit so professionell heiß sein kann.


fight. Fuer dich. Denn ich werde warten.

Freitag, Mai 21, 2010

Zugegeben - ihr seid wohl nicht die uebliche Bilderbuchfamilie. Nicht perfekt. Aber jeder weitere kleine, liebenswerte Fehler sorgt dafuer, dass ich euch mehr und mehr liebe, mit allem, was ich hab. Ich werde fuer euch beten, pausenlos, wenn es verlangt wird und auch, wenn nicht.
Alles passiert aus einem Grund.
Du wirst nicht sterben. Denn die Suche nach dem Grund, warum man dich uns einfach so wegnehmen sollte, bleibt auf ewig erfolglos. Ich lass dich einfach nicht gehen.
Fair finde ich das schon lange nicht mehr.

12 Kilo zaubern mir dann ehrlich gesagt doch schon einen kleinen Anflug aus Angst ins Gesicht.

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Und du bist tatsaechlich blind.
Wenn du mich kennen wuerdest, dann wuerden dir deine primitiven Sprueche schneller ausgehen als du mit deinen huebschen Augen gucken kannst. Dann wuesstest du, wie ernst ich es meine. Dass ich dir die Welt zu Fueßen legen wuerde. Dass ich dir den Schluessel, den ich um den Hals trage, in die Haende druecken wuerde; halt ihn fest, ganz fest. Aber du weißt gar nichts, gar nichts.

Irgendwann werde ich so weit sein, dass mir klar wird, dass ich Besseres verdiene, dass es eine unverzeihliche Schande ist, wie ich meinen eigenen Wert vergesse, dass ich offensichtlich Wochen, Monate nicht bei Sinnen war, waehrend ich dir mein Herz vor die Fueße kotzte.
Irgendwann. Bis dahin spiele ich die ach so reife ''Große'', die all ihre Wuerde in einer Kiste unter'm Bett verpackt und dort vergessen hat und dir jeden verdammten Tritt mitten ins Gesicht verzeiht, jeden.

Ich will nicht diejenige sein, die sich zu deinem hoechstpersoenlichen Affen macht. Die dir nachlaeuft und dir gleichzeitig alle Huerden aufopfernd und selbstlos aus dem Weg raeumt.
Ich will nicht vergessen, wer ich bin.
Eigentlich will ich nur dich.


Sonntag, Mai 16, 2010

Ich hab einfach Besseres verdient.
Was aber ist, wenn ich schlicht und ergreifend nichts Besseres will?

Wenn die Hoffnung abfuckt, kann man den Stolz auch vergessen.



Sonntag, Mai 09, 2010

Und irgendwann faengt es an, nicht mehr aufzuhoeren.
Spaetestens dann muss man sich fragen, wie es so weit kommen konnte, gerade dann, wenn man sich strengstens vorgenommen hatte, nicht sein Herz zu verlieren. Ich persoenlich versuche in diesem Moment schleunigst in den naechstbesten Zug zurueck in meine geordnete Welt zu springen, erwische jedoch mit teuflisch hoher Wahrscheinlichkeit einen solchen, der mich immer weiter und weiter hinein in die herzchenfoermige Welt hineinfaehrt, in der sich ausnahmslos alles um eine einzige Person dreht, rosarote Brille inbegriffen.
Kein Mensch ist perfekt, bis zu dem Moment, in dem unser Herz ploetzlich sagt: Hey, der da, den will ich, den brauch ich, der passt. Den halt ich fest, den lass ich nicht mehr los, egal was du davon haelst, du kannst nichts dagegen tun.
Man verliert das, was man Tag fuer Tag ganz ungewollt am staerksten festhaelt - sich selbst. Warum ist diese Sache so stark, warum macht sie uns so selbstlos, wobei wir uns doch pausenlos nach unserem eigenen Glueck sehnen?
Ich glaube, die Liebe ist der groeßte, der unbezwingbare Gegner, der sich nachts unter meinem Bett versteckt und den Moment abwartet, wenn der Ueberraschungseffekt am groeßten und die Zurechnungsfaehigkeit am geringsten ist. Und zuschlaegt!
Und dann steh ich da. Mit der Ratlosigkeit im Nacken, der tickenden Zeitbombe in der Brust, den wunderhuebschen Nachfolgern der Raupen im Bauch und dir im Kopf.
Dein Herz, das du auf den Lippen traegst, lockte mich an, deine Augen fesselten mich, deine Stimme brachte mich in Trance, von der ich nun nicht mehr loskomme.
Du warst die Einbahnstraße, die in diese Sackgasse fuehrte, und bist nun der einzig gebliebene Notausgang.

Ich will nicht, dass du kommst, wenn ich sage, ich brauche dich.
Ich will die staendige Angst vor dem 'zu spaet' ueberlisten.
Du verdienst es zu wissen, wie wunderbar du bist.
Vielleicht will ich auch nur mal wieder mir selbst etwas beweisen. Dass ich tu, woran so viele andere am laufenden Meter verzweifeln und was ich mir niemals zutrauen wuerde.
Und dass du meinen Kopf wieder in die richtige Richtung rueckst.
Wo keine Hoffnung mehr ist, brauch man nicht mehr festzuhalten. Dann wird alles wie vorher. Als es schoen war.
Das ist meine Art, mir etwas zu beweisen.
Das ist meine Art, mich zu retten.

Nicht mehr lange.
Dann spreche ich.


Freitag, April 30, 2010

Welche Sekunde war es, in der ich unaufmerksam war und mir umgehend alles aus den Fingern gerissen wurde? Sagt es mir. Auch wenn es kein Zurueck gibt.

Damals vollbrachte ich ein Wunder. Warum nicht ein zweites Mal, genau in dem Moment, wo es am unmoeglichsten scheint, wenn niemand daran glaubt, an allerletzter Stelle ich selbst, wenn der Rueckwaertsgang in vollem Tempo eingelegt ist, wenn der letzte Farbklecks grau geworden ist?!

''Das Wunder war nicht der einzige erste Schritt, das Wunder haelt noch weiter an'', zitiere ich nun meinen ausnahmsweise mal brillianten Seelenklempner.
Er hat Recht. Ich wuenschte, das wuesste ich.

Ich war stark. Ich war stolz. Gluecklich. Strahlte mehr, als alles andere, wollte pausenlos tanzen; lebte meinen groeßten Traum. Dem war ich mir bewusst, so unglaublich es auch schien.
Seit wahrhaftig fuenf Stunden rede ich mir nun ein, es ist nicht vorbei.

Zweifellos werde ich nie vergessen, wie es war, am Boden zu liegen.
Aber wie nur konnte ich vergessen, welch so einfaches, und doch so betoerendes, einmaliges Gefuehl nach siegreicher Schlacht durch meine Venen floss? Ein ueberdimensionales Loch muss in meinem Kopf aufgebrochen sein, durch das jegliche Erinnerung an meine ertraeumte, nun wahr gewordene Welt seinen Weg weit weit weg von mir gefunden hat. Was kommt und stopft das Loch? Angst. Verzweiflung. Schmerz.
Das hat meine Welt nicht verdient. Ich verschließe die Augen, verkrieche mich in Ausreden, Schuldzuweisungen und Herzensangelegenheiten, um nicht den haertesten Kampf aller Zeiten auf mich zu nehmen - Gluecklichsein.


Und du, du bist das Schoenste, was ich jemals gesehen habe.
Warum tut es so weh, wenn du mein Herz beruehrst?